Teilnehmer: Patrick, Hendrik, Dennis, Marc, Bastian, Jan, Fabian, Raphael, Nicolas, Gunter, Hubert und unsere Jugendwarte Stefanie und Matthias

Dieses Jahr wurde wie jedes Jahr wieder eine Gepäcktour auf der Weser gefahren. Die gesamte Fahrt ging von Montag bis Freitag von Hann.- Münden bis Großenwieden.

Montag

Am Montag trafen sich alle Teilnehmer in Mantinghausen vor dem Bootshaus. Von dort fuhren wir bis zur Einstiegsstelle in Hann.- Münden. Als dort die sechs Kanadier ankamen, für die wir uns noch einmal herzlich bei Rio Negro bedanken möchten, packten wir unser Gepäck hinein. Nach 28 km trafen wir an unserem ersten Ziel ein. Wir bauten unsere Zelte auf und gingen anschließend ins nahe gelegene Freibad. Danach aßen wir zu Abend. Das Abendessen und Frühstück bereitete immer unsere Jugendwartin Stefanie, unter mithilfe von einigen anderen, vor und es schmeckte sehr gut.

Dienstag

Am Dienstag fuhren wir unsere größte Etappe. Deshalb frühstückten wir schnell und bauten unsere
Zelte ab, sodass wir um 10 Uhr losfahren konnten. Nach knapp 20 km erreichten wir Bad-Karlshafen. Dort machten wir Pause und kauften ein. Der Nachmittag war sehr sonnig. Am frühen Abend trafen wir nach 40 km Fahrt in Höxter ein, bauten unsere Zelte auf, aßen zu Abend und gingen in die Stadt um Eis zu essen.

Mit zwei Paddeln kommt man selber zwar nicht schneller voran aber die anderen wenigstens langsamer!

Mittwoch

Am Mittwochmorgen aßen wir Rührei und Brötchen. Nach dem Abbauen der Zelte fuhren wir gemütlich die Weser hinunter. Während der gesamten Weserfahrt hielten wir oft unsere Boote gegenseitig fest und bildeten ein sog. Päckchen mit dem wir die Weser hinunter trieben und nebenbei Essen, Trinken, Witze erzählen oder auch einfach nur Ausruhen konnten. Am Abend trafen wir in Polle ein, wo wir unsere Wesertourtaufe (hierzu später mehr) durchführen wollten. Dies wurde uns aber leider nicht vom Steg aus erlaubt…

…(Der unfreundliche Platzwart des Zeltplatzes schmiss uns ziemlich laut vom Steg.) Trotzdem sind wir aber noch in der Weser geschwommen.
Auf der Tour gab es eins nie zu knapp: Das Knoblauch im Essen. Beim schneiden kamen nicht selten mal 7 Zehen unters Messer.

Donnerstag

Am Donnerstag fuhren wir die Weser bis nach Grohnde, Hier bot sich die Gelegenheit für die Wesertourtaufe. Also fuhren wir mit ein paar Booten Flussaufwärts, dort wurden alle Leute, die zum ersten Mal auf der Weser fuhren, mit Wasser übergossen und im Namen des Paddels, des Bootes und der Weser getauft. Die Täuflinge sollten dann zurück zum Ufer schwimmen. Zum Schluss wurden alle Boote gekentert. Mein neuer Name: Raphael von der Weser!

Am Abend besuchten wir das Lokal des Campingplatzes. Danach fuhren einige von uns ein Stück am Ufer Flussaufwärts um Feuerholz zu holen. Am Abend saßen wir noch lange am Lagerfeuer.

Die Wesertourtaufe der Mantinghausener

Das gesammelte Holz
Und da sind alle um das Lagerfeuer versammelt.

Freitag

Am Freitag hat es sehr viel geregnet. Unsere Zelte mussten wir im Nassen abbauen. Die Fahrt wurde besonders beschwerlich als die Strömung kurz vor dem Wehr in Hameln sehr schwach wurde. Wir waren alle sehr froh als wir in Großenwieden ankamen.

Wir waren gut gegen den Regen gerüstet!

Wir sind 152 km die Weser hinab gefahren. Dabei haben wir bei ca. 15 bis 20 Paddelschlägen pro 100 m (Pausen und Kurven mit eingerechnet) insgesamt ungefähr 20.000 bis 30.000 mal das Paddel im Wasser gehabt.

Bericht: Raphael H. (13)